Montag, 29. August 2011

Drink Deep Release November 1st

Ich kann's kaum erwarten,
am 1. November kommt der neue Band der Chicagoland Vampires raus.
Okay, ich würde es wahrscheinlich nicht überall posten, wenn es nicht diesen Wettbewerb gäbe,
bei dem man ein signiertes Exemplar schon einen Monat vorher gewinnen kann...
Die liebe Ungeduld...

Samstag, 18. September 2010

Was ist ein gesunder Menschenhass schon ohne Selbstreflexion?
Die Welt ist furchtbar, in allen ihren Zügen.
Aber nicht nur Schönheit liegt im Auge des Betrachters.

Aber ich kann meine Ansprüche an die Gesellschaft einfach nicht runterschrauben.
Das wäre doch nichts anderes als Verrat an meinen Prinzipien.
Ist es nicht besser, ein Leben ohne Freunde zu führen, statt sich mit "zweiten Wahlen" zufrieden zu geben?
Ich glaube, ich verfolge in Zukunft dieses Ziel. Naja, bisher tu ich das eh schon, aber ich lasse mich immernoch zu niederer Gesellschaft hinreißen.
Irgendwann fängt das Leben richtig an. Es muss einfach so sein. Und warum sollte ich meine Gesellschaft mit Leuten teilen, die sie eh nicht zu schätzen wissen?
Zwar würde mir jeden sagen, dass man soziale Kontakte braucht, sonst... geht man kaputt?... - Wollen wir wetten?
Ich biete mir Gesellschaft genug. Wenns so sein muss.

Suppe

Oh Gott.
Das ist es?
In den wenigen Momenten, in denen man die Dinge klar sieht, ist es einfach viel zu leicht zu erkennen, wie sehr sie doch zum kotzen sind.

Montag, 16. August 2010

Survival of the meanest

Willkommen mein lieber Wahn, schön dass du auch wieder mal vorbeischaust.
Ich glaube, irgendwann in ferner Zukunft werde ich mein Lebenswerk veröffentlichen.
Von was es genau handeln soll? Wovon wohl...Natürlich von den tiefsten menschlichen Abgründen, die ich fast tagtäglich erlebe. Oh, da käme eine Menge zusammen. Vielleicht eine Art Enzyklopädie des menschlichen Wesens. Naja, bis dahin hab ich ja noch genug Zeit, mir einen spektakuläreren Titel auszudenken.
Es ist schon verwunderlich, wie sehr die Menschen dazu neigen, den ihnen gegebenen Tugenden nachzueifern oder sie völlig außer Acht zu lassen. Tja, wenn keiner auf den guten Aristoteles hört.
Aber da haben wir es wieder...Ich zeige mit dem Finger auf andere Leute und man bekommt den Eindruck, ich würde mich ausnehmen. Doch wie in einen meinen Beiträgen, in denen ich über den menschlichen Charakter herziehe - schließe ich mich betont nicht davon aus. Vielleicht bin ich auch für all meine Kritikpunkte stets das beste Beispiel.
Da fällt mir was ein.
Für mich persönlich der Witz des Jahres.
Wissenschaftler behaupten doch allenernstes, dass eine... nennen wir sie mal vorsichtig "negative Einstellung" den Menschen frühzeitig altern lässt. Und dementsprechend würde man eher sterben.
Haha.
Okay, bestimmt gibt es da einen Zusammenhang, dass eine positive Einstellung zur vermehrten Ausschüttung von Endorphinen führt und die einen jung halten, bla bla bla.
Aber, und das frage ich mich jetzt wirklich:
Was gibt es schöneres als Hass?
Ich würde mich in dem Gefühl wälzen, es versuchen so lange wie möglich festzuhalten... Und andere Leute wollen es vermeiden, diese kompletten Vollpfosten.
Was motiviert mehr als eine Feindschaft? Was treibt dich an, besser zu werden als der Rest, den du verachtest?
Ich sag jetzt nicht, dass das für jeden gelten könnte. Es gibt eben so sanfte Gemüter. Aber nicht mehr lange wenn man meinem Freund C. Darwin glauben darf.
Ein kapitaler Kerl, nicht wahr?
Es mag jetzt im ersten Moment hart klingen, aber wohin kommt man schon mit Freundlichkeit? Ja, auf die Reservebank. Oder in die Tonne.
Da wären wir auch schon beim perfekten Buchtitel... Survival of the meanest.
Oh ich habe gerade ein Feuerwerk im Kopf.

Fassadenschrank reloaded

Na gut. Man muss es sich auch eingestehen, wenn man mal nicht 100% richtig liegt.
Ich sollte zufrieden sein wenn sich meine dunkelsten Prophezeiungen nicht erfüllen, andererseits fehlt mir die Genugtuung, es ja schon im Vorraus erahnt zu haben. Wobei ich zu meiner persönlichen Erleichterung sagen kann, dass ich mein bestmöglichstes gegeben habe, um das Übel abzuwenden. Oh, mein lieber Fassadenschrank.
Natürlich ist es die Frage, inwiefern es dann sinnvoll oder aufrichtig ist, sich der Situation entsprechend zu verstellen. Prinzipiell wollte ich mich nicht mehr verstellen, weil es mir weitesgehend egal ist, wer was von mir denkt. Aber die Konsequenzen die sich für mich daraus ergeben, die sind mir nicht ganz so egal.
Und ich glaube kaum, dass sich aus meinem natürlichen Wesen irgendwie Konsequenzen positiver Art ergeben. In gewisser Weise finden mich alle zu jeder Zeit seltsam, aber es gelingt mir doch noch, das Ausmaß in Grenzen zu halten.
Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, ich brauche malwieder eine Herausforderung. Jemanden, der mir in seiner provokanten Wortgewandheit in nichts nachsteht. Solange schicke ich meine Worte ins Leere und erfreue mich eben an meinem eigenen ironischen und sarkastischen Verstand.

Donnerstag, 5. August 2010

societilicious

Tja, womit fängt man einen Blogeintrag lieber an als mit einer schlechten Nachricht?
Ich bevorzuge es, lieber gleich schlechte Prophezeiungen zu verbreiten, die sich bestenfalls nicht erfüllen, anstatt weiter eine Hoffnung zu schüren, deren eintreten doch eher unwahrscheinlich ist.
Ich glaube, ich werde die nächste Zeit nicht mehr viel schreiben.
Zum einen tut es mir zwar gut, aber zum anderen bestärkt es mich manchmal vielleicht zu sehr in gewissen Überzeugungen.
Aber heute habe ich nochmal ein für mich sehr interessantes Thema ausgewählt.
Aufgrund aktueller Ereignisse hat sich mir die Frage gestellt:
Wie nachtragend darf ein Mensch sein?
Ich verstehe mich selbst als sehr nachtragend. Habe ich einmal eine schlechte Meinung von jemandem, so ändert sich das wohl nie mehr. Leider muss ich zugeben, dass meine Meinung oft nicht so genug geprüft und gerechtfertig ist, wie sie es vielleicht sein sollte, um anderen Menschen anfänglich wenigstens noch mit dem Respekt zu begegnen, den sie verdienen. Es liegt in keinster Weise in meiner Absicht, überheblich zu wirken, aber ich glaube an den ersten Eindruck, mit ihm liege ich nie falsch. Jedenfalls wüsste ich kein treffendes Beispiel, obwohl ich jederzeit offen dafür wäre, mich eines besseren belehren zu lassen.
Ich behaupte sogar, dass die Dummheit, die Einfältigkeit und sogar der Charakter in Jedermanns Gesicht abzulesen ist. Oh wie hasst mich die Welt wohl für diese Ansicht... Aber ich schweife ab.
Ich finde es nicht schlimm, nachtragend zu sein. Im Gegenteil, es verhindert dass die eigene Gutmütigkeit schamlos ausgenutzt wird.
Aber habe ich davon nicht auch Nachteile, wenn ich so penibel darauf achte, wer meinen guten Willen so (über)strapaziert? Vielleicht gehen mir dadurch gewisse zwischenmenschliche Beziehungen verloren, die mir langfristig gesehen doch zum Vorteil gereicht hätten. Aber andererseits kann ich doch bestens darauf verzichten, auf wessen Gesellschaft oder guten Willen hätte ich rückblickend nicht verzichten können? Da gibt es durchaus einige, denen ich allerdings nicht zu Last legen könnte, mir irgendwann respektlos begegnet zu sein.
Ich muss konkreter werden, ich muss, in meinem Kopf ist zu wenig Platz, um über die Situation so nachzudenken, wie sie es erfordert.
Mich beunruhigt, die Selbsteinladung zweier Personen zu meiner Geburtstagsfeier, die in der Vergangenheit schlecht sowohl von als auch hinter meinem Rücken von mir gesprochen haben. Mich als unhöflich und schlecht erzogen zu beschreiben, mag in manchen Fällen durchaus zutreffen, aber ich habe mir in der Vergangenheit nichts zu Schulden kommen lassen, wie sie glaube ich sehr wohl wissen.
Wären diese Personen nicht indirekt verbunden mit mir, so würde ich keinerlei schlechtes Benehmen scheuen um mich ihrer zu entledigen, aber in diesem Fall ist nicht mal meine Gleichgültigkeit und Ignoranz angemessen. Nein, es wird gewünscht und sogar erwartet, dass freundlich und zuvorkommend bin. Zu Leuten, die es nicht verdienen. Wunderbar. Ich könnte natürlich auf Überspitzung, Sarkasmus und Ironie setzen, da ich ihre Intelligenz auf keinem Niveau ansiedle, das ein Verständnis zuläße.

Mittwoch, 4. August 2010

Voi che sapete

Liebe nich vorhandene Leserschaft,
es fällt mir in letzter Zeit zunehmend schwerer, die Einträge in eine bestimmte Richtung zielen zu lassen, was ich mich im Umfang und in der Komplexität der Themen stets zu verlieren drohe. Deshalb erfreue ich mich immer wieder, wenn ich einen klaren Gedanken habe, der keine weiteren Deutungsmöglichkeiten erlaubt oder neue Fragen aufwirft.
Ich suche die Schuld in der Erziehung, den Genen, den anderen Menschen...
Aber letztlich kann es nur so sein, nein, es muss so sein, dass die Schuld oder Verantwortung einzig und allein bei mir liegt.
Ich unterscheide mich in einigen Punkten von anderen Menschen, so viel ist klar. Aber diese Unterschiede liegen einzig und allein daring begründet, dass ich sie jederzeit akzeptiert habe. Ich wollte mich nie anpassen. Ich habe kein Talent für Konversationen - ich hätte mich darin üben können. Ich bin nicht besonders freundlich - auch darin hätte ich mich üben können.
Ich weiß, wir lernen unser Leben lang dazu, aber ist es nicht irgendwann zu spät um so fundamentales und lange praktiziertes Verhalten zu ändern?
Was Ninchen nicht lernt, lernt Nina auch nicht mehr...